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Kakerlaken (oft auch als Schaben bezeichnet) im Haus sind nicht nur unangenehm, sondern auch potenzielle Überträger von Krankheiten. Sie verstecken sich in dunklen Ecken, vermehren sich rasant und können erhebliche Hygieneprobleme verursachen – sowohl in privaten Haushalten als auch in Unternehmen. Vor allem in der Gastronomie und der Lebensmittelproduktion stellen Kakerlaken daher ein großes Ärgernis dar. Zudem können sie als Materialschädlinge immer wieder Störungen und Fehlfunktionen in technischen Anlagen hervorrufen. Ein frühzeitiges Erkennen eines Befalls ist entscheidend, um größere Schäden zu vermeiden. Doch auf welche Hinweise ist zu achten? In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Kakerlaken identifizieren, welche Anzeichen auf einen Befall hindeuten und was zu tun ist, wenn Sie verdächtige Spuren entdecken.
Da Kakerlaken am liebsten sehr versteckt leben, bemerkt man sie oft erst dann, wenn der Befall bereits fortgeschritten ist. Die Sichtung einzelner Tiere ist bereits als Warnsignal zu verstehen. Um schnell handeln zu können, ist es wichtig, Kakerlaken zu erkennen und mit ihren typischen Merkmalen und Verhaltensweisen vertraut zu sein.
In Deutschland kommen vor allem drei Kakerlakenarten vor: die Deutsche Schabe, die Orientalische Schabe und die Amerikanische Schabe. Die Deutsche Schabe ist mit etwa 12 bis 15 Millimetern die kleinste und am häufigsten vorkommende Art. Die Orientalische Schabe ist dunkler und etwas größer, während die Amerikanische Schabe bis zu fünf Zentimeter lang werden kann.
Um Kakerlaken zu erkennen, sollte man auf ihren flachen, ovalen Körper, die langen Fühler und die sechs flinken Beine achten. Ihre Größe variiert je nach Art zwischen 10 und 15 Millimetern. Die meisten Arten sind braun bis schwarz gefärbt und besitzen einen glänzenden Panzer. Einige Kakerlaken können fliegen, doch die meisten bewegen sich bevorzugt laufend fort.
Kakerlaken sind nachtaktiv und meiden das Licht. Tagsüber verstecken sie sich in Spalten, hinter Möbeln oder in Hohlräumen. Wer eine Kakerlake bei Tageslicht entdeckt, hat es möglicherweise bereits mit einem größeren Befall zu tun. Die Insekten sind extrem schnell und reagieren blitzartig auf Störungen. Besonders in warmen und feuchten Umgebungen fühlen sie sich wohl.
Ein weiterer Hinweis, um Kakerlaken zu erkennen, ist ihr charakteristischer, unangenehmer Geruch, der bei einem größeren Befall deutlich wahrnehmbar wird. Dieser wird oft als süßlich oder modrig beschrieben und entsteht durch die Ausscheidungen und den Körpergeruch der Tiere. Wenn dieser Geruch in Ihrer Wohnung oder Ihrem Geschäft zu bemerken ist, kann dies ein Hinweis auf einen Befall sein.
Kakerlaken sind Allesfresser und nagen an einer Vielzahl von Lebensmitteln. Besonders anfällig sind offene Lebensmittelvorräte wie Trockenprodukte (Mehl, Reis, Zucker) oder auch frische Produkte, wenn sie unsachgemäß gelagert werden. Angefressene Packungen oder angebohrte Lebensmittel können auf einen Kakerlakenbefall hindeuten.
Ein weiteres eindeutiges Zeichen für einen Kakerlakenbefall sind die Eier und Kokonreste (Ootheken). Kakerlaken legen ihre Eier in länglichen, braunen Kapseln ab, die je nach Art zwischen 5 und 10 Millimeter groß sind. Diese Kokons enthalten oft mehrere Dutzend Eier und werden bevorzugt in versteckten Bereichen abgelegt, etwa hinter Möbeln, unter Küchenschränken oder in Spalten. Sobald die Eier geschlüpft sind, bleiben leere Kokonreste zurück – ein klares Anzeichen dafür, dass sich bereits Nachwuchs entwickelt hat.
Um Kakerlaken (Schaben) zu erkennen, sollte man wissen, wo sie sich bevorzugt aufhalten. Die käferartigen Insekten bevorzugen dunkle, warme und feuchte Orte, an denen sie ungestört Nahrung und Wasser finden. Sie sind wahre Überlebenskünstler und passen sich unterschiedlichsten Bedingungen an. Besonders gefährdet sind Bereiche, in denen Lebensmittel gelagert oder verarbeitet werden. Übliche Verstecke sind:
Wer an diesen Orten Kakerlaken oder verdächtige Spuren entdeckt, sollte schnell handeln, um eine unkontrollierte Ausbreitung zu verhindern.
Kakerlaken gelangen auf verschiedenen Wegen in Häuser und Betriebe. Oft werden sie unbemerkt eingeschleppt oder finden durch kleinste Ritzen und Spalten einen Weg ins Gebäude. Besonders gefährdet sind Orte mit ausreichend Nahrung, Wärme und Feuchtigkeit.
Schaben können in Kartons, Einkaufstüten oder gebrauchten Möbeln versteckt sein. Besonders riskant sind Lieferungen aus Regionen, in denen Kakerlaken weit verbreitet sind. Auch Lebensmittelverpackungen oder Secondhand-Waren können ungewollt Eier oder Jungtiere enthalten.
Die Schädlinge sind extrem anpassungsfähig und gelangen durch kleinste Öffnungen in Wohnungen oder Geschäftsräume. Besonders häufig nutzen sie Lüftungsschächte, Abflussrohre und undichte Türen oder Fenster als Eingang. In Mehrfamilienhäusern können sie sich über Rohrleitungen von einer Wohnung zur nächsten ausbreiten.
Offene Lebensmittel, Essensreste oder unzureichend verschlossene Mülleimer bieten Kakerlaken eine perfekte Nahrungsquelle. Auch Feuchtigkeit zieht sie an – undichte Wasserleitungen, stehendes Wasser in Pflanzenuntersetzern oder Kondenswasser an Rohren sind beliebte Wasserquellen.
Kakerlaken bevorzugen warme, feuchte Umgebungen. Besonders in Küchen, Bädern oder Kellern finden sie ideale Bedingungen vor. In beheizten Räumen können sie sich das ganze Jahr über vermehren, weshalb ein Befall oft auch im Winter auftritt.
Wer die Ursachen für einen Befall kennt, kann gezielt vorbeugen und verhindern, dass sich Kakerlaken unbemerkt ansiedeln.
Ein Kakerlakenbefall sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden, da sich die Schädlinge rasant vermehren und schwer zu bekämpfen sind. Wer erste Anzeichen bemerkt, sollte sofort handeln, um eine Ausbreitung zu verhindern.
Sobald eine Kakerlake entdeckt wird, gilt es, ihr Versteck zu lokalisieren und Maßnahmen zur Eindämmung zu ergreifen. Verschließen Sie Lebensmittel luftdicht und beseitigen Sie alle potenziellen Wasserquellen wie undichte Rohre oder stehendes Wasser. Außerdem hilft es, typische Einfallstore wie Ritzen und Spalten in Wänden oder Böden abzudichten.
Es gibt verschiedene Hausmittel, um Kakerlaken zu vertreiben, darunter Backpulver-Zucker-Mischungen oder Kieselgur. Auch Klebefallen können helfen, einzelne Exemplare zu fangen. Allerdings reichen diese Methoden oft nicht aus, um eine vollständige Ausrottung zu gewährleisten, insbesondere bei einem fortgeschrittenen Befall.
Kakerlaken sind extrem widerstandsfähig und vermehren sich schnell. Wer sichergehen möchte, dass der Befall nachhaltig beseitigt wird, sollte einen professionellen Kammerjäger beauftragen. Experten setzen gezielte Bekämpfungsmethoden ein, um auch versteckte Nester zu erreichen und eine erneute Ausbreitung zu verhindern. Wenn Kakerlaken einmal Fuß gefasst haben, wird es ohne professionelle Hilfe oft schwierig, sie endgültig loszuwerden. Daher ist schnelles Handeln gefragt.
Kakerlaken zu erkennen ist wichtig, um rasch dagegen vorgehen zu können. Die Schädlinge vermehren sich rasant, verstecken sich an schwer zugänglichen Orten und können erhebliche Hygieneprobleme und somit vor allem im Gastgewerbe und der Lebensmittelindustrie große Schäden verursachen. Wer frühzeitig die Anzeichen wie Kotspuren, Eipakete oder einen modrigen Geruch erkennt, kann rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen.
Hausmittel und Fallen können helfen, sind aber meist nicht ausreichend, um das Problem dauerhaft zu lösen. Wer sicherstellen möchte, dass Kakerlaken vollständig beseitigt werden, sollte auf die Hilfe eines professionellen Kammerjägers setzen. Nur so lässt sich ein erneuter Befall zuverlässig verhindern. Falls Sie in Ihrem Zuhause oder Betrieb Kakerlaken entdecken, handeln Sie schnell – je früher der Befall bekämpft wird, desto einfacher lässt er sich beseitigen.