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Ratgeber

Mäuse im Garten

Mäuse im Garten? Kleine Gäste mit großem Appetit

Ob Marder, Wespen oder Tauben – ein lebendiger Garten zieht allerlei Besucher an. Auch Mäuse wissen ein grünes Fleckchen zu schätzen. Einzelne Tiere sind dabei meist kein Grund zur Sorge. Manche Arten leisten sogar einen wertvollen Beitrag, indem sie Schnecken und Insekten in Schach halten. Problematisch wird es jedoch, wenn sich Mäuse im Garten langfristig niederlassen oder gleich in größerer Zahl auftreten. Als Dauergäste können sie einige Schäden anrichten und es sich im schlimmsten Fall im Haus gemütlich machen. Hier erfahren Sie, wie Sie ungebetene Nager erkennen, bei Bedarf vertreiben und den Garten wieder genießen können.
 

Wackelige Beete, zerstörte Wurzeln – das Ende der Gartenidylle

Einzelne Mäuse im Garten sind zunächst nichts Ungewöhnliches – schließlich teilen wir den Außenbereich mit vielen Wildtieren. Ernst wird die Lage dann, wenn sich die Tiere fest im Garten einrichten und rasant vermehren. Dann können sie Schäden anrichten, die im ersten Moment leicht übersehen werden: Wühlmäuse unterhöhlen Beete und Rasenflächen mit ihren Gängen und nagen an Wurzeln von Stauden, Gemüsepflanzen oder jungen Bäumen. Das hemmt das Wachstum – betroffene Pflanzen welken oft plötzlich oder gehen ein, ohne dass die Ursache sofort ersichtlich ist. Haus- und Feldmäuse im Garten wiederum nutzen Schuppen, Kompost oder Holzstapel als Unterschlupf und bedienen sich an gelagertem Saatgut, Tierfutter oder Erntevorräten. Sie hinterlassen Kot, Urin und Nagespuren, was nicht nur unappetitlich, sondern auch hygienisch bedenklich ist. Vor allem bei regelmäßigem Kontakt – etwa beim Hantieren mit Gartengeräten oder beim Verzehr von Gemüse aus eigener Ernte – sollte man aufmerksam sein.

Wer Mäuse im Garten hat, darf auch die Nähe zum Wohnbereich nicht unterschätzen. Im Herbst sind die Tiere auf der Suche nach einem warmen und trockenen Rückzugsort. Vom Garten ist der Weg ins Haus oft nicht weit: kleine Spalten, offene Kellerfenster oder undichte Türen reichen aus, damit die Tiere es sich drinnen gemütlich machen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt sind Gegenmaßnahmen unerlässlich! Mäuse im Haus finden dort nicht nur Wärme und Futter, sondern auch ideale Bedingungen zur Vermehrung. Und genau dann entsteht nicht nur Unbehagen, sondern schnell ein ernstzunehmendes Hygieneproblem. Daher ist es wichtig, Mäuse im Garten baldmöglichst zu entdecken. Je früher Gegenmaßnahmen erfolgen, desto einfacher lässt sich verhindern, dass aus gelegentlichen Besuchern Mitbewohner werden.
 

Von Maus bis Maulwurf – wer gräbt eigentlich hier?

Maus ist nicht gleich Maus und je nach Art verhalten sie sich unterschiedlich. Die Hausmaus etwa hält sich gern in Schuppen oder Gebäuden auf, während Feld- und Rötelmäuse sich durch Beete und Rasenflächen graben. Die Spitzmaus sieht zwar ähnlich aus, ist aber keine echte Maus und für den Garten sogar hilfreich: Sie frisst Schnecken, Käferlarven und andere Schädlinge. Wer kleine Gänge oder Erdaufwürfe entdeckt, vermutet schnell Mäuse im Garten, doch auch Maulwürfe sind hier gerne aktiv und ihre typischen Hügel sehen ähnlich aus, doch Vorsicht: Der Maulwurf steht unter strengem Naturschutz und darf weder gestört noch vertrieben werden. Ein genauer Blick lohnt sich.
 

Ungebetene Gäste im Garten? Diese Tiere hinterlassen verräterische Spuren

Nicht jede Maus im Garten ist gleich – und nicht jede hinterlässt dieselben Spuren. Wer die Unterschiede kennt, kann gezielt gegen unliebsame Nager vorgehen. Hier ein Überblick über die drei häufigsten Mäusearten in Haus und Garten:

Hausmaus
Klein, grau-braun mit spitzer Schnauze und langem, dünnem Schwanz. Hinterlässt Kot in Schuppen oder Garagen, nagt an Vorräten und sorgt für feine Laufspuren auf staubigen Flächen.

Feldmaus
Kompakt gebaut, grau bis braun, mit kürzerem Schwanz. Ihre flachen Gänge verlaufen knapp unter der Erdoberfläche. Auffällig sind Fraßspuren an Wurzeln und Pflanzen.

Rötelmaus
Rötlich-braunes Fell, heller Bauch und auffallend große Augen. Sie nagt an der Rinde junger Bäume und gräbt Gänge im Wurzelbereich.

Spitzmaus
Sehr klein mit langer, spitzer Schnauze und kurzen Beinen. Sie frisst Insekten und richtet in der Regel keine sichtbaren Schäden an – lebt sehr versteckt und hinterlässt kaum Spuren.

Wanderratte
Deutlich größer als Mäuse, mit dunkelgrau bis braunem, kräftigem Körperbau. Sie gräbt tiefe Gänge, verursacht großflächige Nageschäden und hinterlässt stark verschmutzte Bereiche mit Kot und Urin – ein ernst zu nehmender Hygienerisiko.

Maulwurf
Mit seinem schwarzen, samtigen Fell und den großen Schaufelhänden ist der Maulwurf leicht zu erkennen – wenn auch selten zu sehen. Er baut tiefe Gänge und aufgeworfene Erdhügel, frisst jedoch keine Pflanzen – ein Nützling im Verborgenen.
 

Vorbeugen, damit der Garten kein Mäusehotel wird

Ganz verhindern lässt sich ein Besuch von Mäusen im Garten zwar nie, aber man kann es ihnen deutlich ungemütlicher machen. Wer ein paar Dinge beachtet, sorgt dafür, dass der Garten aus Mäusesicht nicht interessant genug ist, um zu bleiben.

  • Katzen als natürliche Gartenwächter: Eine neugierige Katze im Garten wirkt oft besser als jede Falle. Ihr Geruch allein schreckt viele Mäuse ab und wer regelmäßig patrouilliert, sorgt für zusätzliche Unruhe im Revier.
  • Futter für Vögel – nicht für Mäuse: Vogelfutter im Winter ist wichtig, aber nur für Vögel. Damit es nicht am Boden landet und Mäuse in den Garten lockt, sollte man Futterstellen erhöht und sauber halten. Auffangschalen oder kleine Gitter helfen dabei.
  • Mäuse mögen Verstecke: Ungenutzte Ecken im Schuppen, Hohlräume hinter Holzstapeln oder offene Lüftungsschlitze sind wie Einladungskarten. Wer solche Orte kontrolliert und gut verschließt, nimmt Mäusen die Lust, sich niederzulassen.
  • Kompost: nicht zu offen, nicht zu verlockend: Ein offener Kompost mit Brot- oder Obstresten ist für Mäuse im Garten wie ein gedeckter Tisch. Besser: geschlossene Komposter oder gut gesicherte Haufen mit regelmäßigem Umschichten.
  • Junge Bäume? Lieber mit Schutz: Vor allem in den ersten Jahren sind junge Bäume besonders gefährdet. Ein Drahtkorb rund um den Wurzelbereich schützt zuverlässig vor hungrigen Wühlmäusen.
  • Ein kurzer Rasen ist kein gutes Versteck: Mäuse mögen es deckend und ruhig. Wer regelmäßig mäht, nimmt ihnen die Tarnung. So ist der Garten für sie gleich viel weniger attraktiv.
  • Mülltonnen immer gut verschließen: Auch Hausmüll kann Mäuse im Garten anziehen – besonders organische Abfälle wie Gemüsereste oder Brot. Deshalb sollten Mülltonnen stets gut geschlossen sein, am besten mit dicht schließendem Deckel. 
     

Hausmittel gegen Mäuse im Garten – reicht das wirklich?

Nicht jeder, der Mäuse im Garten entdeckt, möchte sofort zur Falle greifen oder eine professionelle Bekämpfung von Nagern beauftragen. Gerade in naturnahen Gärten wünschen sich viele eine sanfte Lösung. Einige Hausmittel können helfen, Mäuse auf Abstand zu halten – vor allem dann, wenn der Befall noch gering ist oder man gezielt bestimmte Bereiche schützen möchte.
 

Düfte, die Mäuse nicht mögen

Mäuse besitzen einen sehr ausgeprägten Geruchssinn. Intensive, ätherische Öle wie Pfefferminzöl, Nelkenöl oder Teebaumöl wirken für sie unangenehm und können sie davon abhalten, bestimmte Orte erneut aufzusuchen. Wattebäusche mit ein paar Tropfen Öl lassen sich gut in Schuppen, an Kompostecken oder entlang vermuteter Laufwege platzieren. Auch stark duftende Pflanzen wie Minze oder Lavendel im Garten können unterstützend wirken – nicht als Barriere, aber als zusätzlicher Reiz zur Fernhaltung.
 

Bewegung, Licht und Störung

Mäuse fühlen sich dort wohl, wo es ruhig und geschützt ist. Wer regelmäßig Beete umgräbt, Wege kontrolliert oder unter Holzstapeln nach dem Rechten sieht, stört ihre Rückzugsorte. Auch flatternde Bänder, reflektierende Objekte wie Alufolie oder Bewegungsmelder mit Licht können Mäuse im Garten verunsichern – vor allem in Bereichen, die sie regelmäßig durchqueren. Solche Reize wirken nicht direkt abschreckend, machen das Umfeld aber weniger attraktiv.
 

Die Grenzen von Hausmitteln

So hilfreich natürliche Methoden gegen Mäuse im Garten auch erscheinen: Ihre Wirkung ist meist begrenzt. Mäuse sind lernfähig und können sich mit der Zeit an Gerüche oder Störungen gewöhnen, vor allem, wenn sie sonst ideale Bedingungen vorfinden. Hausmittel reichen oft nicht aus, wenn sich bereits Nester im Garten befinden oder der Befall fortgeschritten ist. In solchen Fällen sollte man nicht zögern, gezieltere Maßnahmen gegen Mäuse im Garten zu ergreifen. Als ergänzende Methode zur Vorbeugung oder in frühen Stadien können sie jedoch durchaus sinnvoll sein – insbesondere, wenn man regelmäßig kontrolliert und früh reagiert.
 

Maus auf Abwegen? Wann es Zeit ist für den Fachmann

Manchmal raschelt es nur ab und zu im Gebüsch, doch kurze Zeit später sind nicht mehr zwei Mäuse im Garten, sondern zwanzig. Denn was viele unterschätzen: Mäuse und Ratten vermehren sich extrem schnell. Wer also zu lange abwartet oder sich nur auf Hausmittel verlässt, riskiert, dass sich das Problem verselbstständigt. Kritisch wird es spätestens dann, wenn die Mäuse ins Haus gelangen – sei es privat oder in gewerblichen Räumen. Dort sind sie nicht nur lästig, sondern auch ein Gesundheits- und Hygienerisiko, vor allem in Bereichen wie Gastronomie oder Lebensmittelproduktion. Ein Kammerjäger spürt nicht nur die Nager selbst auf, sondern auch deren Einfallsquellen. Anhand typischer Fraßspuren erkennt er, mit welcher Art man es zu tun hat und wählt dann die passenden Maßnahmen aus. Auf Wunsch funktioniert das auch ganz ohne Gift. Und wer langfristig Ruhe haben will, kann auf professionelle Monitoring-Systeme setzen. Frühzeitig handeln lohnt sich – denn wo heute nur eine Maus huscht, wird morgen schon für die Großbaustelle im Nageruntergrund geplant.

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