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Marder sind faszinierende Wildtiere, doch im Garten können sie schnell zur Plage werden. Sie hinterlassen Kot und Beutereste, zerwühlen Beete, plündern Obstbäume oder bedrohen Kleintiere wie Hühner und Kaninchen. Besonders ärgerlich wird es, wenn sie sich in Schuppen oder auf Dachböden einnisten. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Maßnahmen wirklich helfen und wie Sie Ihren Garten mardersicher machen.
Marder sind geschickte Jäger, flinke Kletterer und echte Anpassungskünstler. Ursprünglich waren sie Waldbewohner, doch heute fühlen sie sich auch in Dörfern und Städten wohl. Besonders der Steinmarder, der in Mitteleuropa am häufigsten vorkommt, hat gelernt, die Nähe des Menschen für sich zu nutzen. Dachböden, Scheunen, Garagen und sogar Motorräume bieten ihm ideale Unterschlupfmöglichkeiten – warm, trocken und sicher vor Fressfeinden.
Seine Speisekarte ist vielfältig: Neben Mäusen, Vögeln und Eiern frisst er auch Insekten, Obst und menschliche Essensreste. Marder sind wahre Opportunisten und passen ihre Ernährung flexibel an das vorhandene Nahrungsangebot an. In Gärten können sie sich an Fallobst bedienen oder in Komposthaufen nach Futter suchen. Obwohl sie für Menschen nicht direkt gefährlich sind, ist es sinnvoll, Marder im Garten zu vertreiben. Denn sie können dort großen Ärger verursachen.
Die Anwesenheit von Mardern in Haus und Garten kann schnell problematisch werden. Sie rauben uns den Schlaf und können Krankheiten übertragen. Sie stellen eine potenzielle Gefahr für andere Tiere dar und verursachen oft erhebliche Sachschäden.
Marder sind nachtaktiv und sehr bewegungsfreudig. Wenn sie auf Dachböden oder in Schuppen Unterschlupf finden, kann ihr Herumlaufen, Kratzen und Poltern den Schlaf erheblich stören. Besonders in der Paarungszeit liefern sich die Tiere lautstarke Revierkämpfe, die für schlaflose Nächte sorgen können.
Marder können verschiedene Krankheiten und Parasiten auf Menschen und Haustiere übertragen. Dazu zählen Vireninfektionen wie Tollwut und Hirnhautentzündungen. Außerdem können sie mit Bandwürmern und anderen Parasiten infiziert sein, die über Kot oder Speichel verbreitet werden. Gerade in Gärten, in denen Kinder oder Haustiere spielen, stellt das ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko dar.
Auch für Tierhalter ist es wichtig, Marder aus dem Garten zu vertreiben. Die Nagetiere sind geschickte Jäger und machen auch vor Kleintieren nicht halt. Besonders in Gärten mit Hühnern, Kaninchen oder Meerschweinchen kann ihre Anwesenheit schnell zur Gefahr werden. Sie dringen in Ställe ein, reißen Tiere oder verletzen sie schwer. Daher ist es wichtig, Gehege und Stallungen mardersicher zu gestalten, um Tiere zu schützen.
Drohende Sachschäden sind ein weiteres wichtiges Argument, um Marder aus dem Garten zu vertreiben. Denn ein großes Problem ist der Nagetrieb der Marder. Sie zerbeißen nicht nur Dämmstoffe in Dächern, was langfristig zu Wärmeverlust und kostspieligen Reparaturen führen kann, sondern auch Kabel im Motorraum von Autos. Das kann fatale Folgen haben – von Fehlfunktionen bis hin zu Motorschäden.
Marder hinterlassen Kot, Urin und Futterreste an ihren Rückzugsorten – sei es auf dem Dachboden, in der Garage oder im Garten. Das führt nicht nur zu einem unangenehmen Geruch, sondern kann auch zur Ansammlung von Bakterien und Parasiten beitragen. In Innenräumen kann der Gestank sehr hartnäckig sein und eine gründliche Reinigung oder sogar eine Sanierung erfordern.
Auch wenn Marder vor allem Fleischfresser sind, machen sie sich gerne über Obst, Beeren und Fallobst her. Das kann vor allem für Hobbygärtner frustrierend sein, da sich die Tiere gerne an Ernten von Äpfeln, Kirschen oder Weintrauben bedienen. Zudem können sie durch ihr Graben und Scharren Pflanzen beschädigen.
Marder sind Reviertiere und markieren ihr Gebiet mit Duftdrüsen und Urin. Besonders in der Paarungszeit setzen sie intensiv riechende Sekrete ein, um Rivalen fernzuhalten. Diese Markierungen können an Hauswänden, in Garagen oder Dachböden für eine anhaltende Geruchsbelästigung sorgen, die sich nur schwer entfernen lässt.
Marder sind ausgezeichnete Kletterer und dringen mühelos in Bäume oder Nistkästen ein. Sie fressen Eier und Jungvögel, was für Vogelfreunde und Naturliebhaber ein großes Ärgernis darstellt. Besonders gefährdet sind bodennahe Nester von Amseln oder Meisenkästen, wenn diese nicht entsprechend gesichert sind.
Hier sind einige praktische Tipps, um Marder aus dem Garten fernzuhalten:
Marder reagieren empfindlich auf ungewöhnliche und starke Gerüche. Hier können Duftstoffe und Geruchsmittel helfen, die Tiere auf Abstand zu halten. Beispielsweise wirken spezielle Mardersprays oder selbstgemachte Mischungen mit Essig oder ätherischen Ölen abschreckend. Auch Hunde- oder Katzenhaare, die im Garten verteilt werden, können für Marder ein Warnsignal sein. Wichtig ist dabei, die Düfte regelmäßig zu erneuern, damit sie ihre Wirkung nicht verlieren.
Auch mit Ultraschallgeräten lassen sich Marder im Garten vertreiben. Sie senden Schallwellen in Frequenzen aus, die für Menschen meist unhörbar, für Marder jedoch äußerst unangenehm sind. Diese Geräte sind so programmierbar, dass sie in bestimmten Zeitabständen oder bei Bewegungsdetektion aktiv werden. Die kontinuierliche Störung durch die Ultraschalltöne sorgt dafür, dass sich Marder unwohl fühlen und den Garten eher meiden. Dabei ist zu beachten, dass der Erfolg individuell variieren kann und oft eine Kombination mit anderen Methoden empfehlenswert ist.
Marder bevorzugen dunkle und ruhige Rückzugsorte. Durch den Einsatz von Bewegungsmelder-gesteuerten Außenleuchten oder konstant hell beleuchteten Bereichen lässt sich deren Versteckspiel stören. Besonders in der Nacht signalisiert helle Beleuchtung dem Tier, dass es sich in einem weniger sicheren Gebiet befindet. Auch hier gilt: Eine gezielte Platzierung der Lichter, etwa in Eingangsbereichen oder an potenziellen Verstecken, kann den gewünschten Effekt erzielen.
Wassersprenger, die auf Bewegungen reagieren, sind ein weiterer effektiver Weg, um den Marder zu vertreiben. Sobald er sich dem Garten nähert, aktiviert der Sensor den Sprinkler, und ein kurzer Wasserstrahl schreckt das Tier ab. Diese Methode ist besonders nützlich, da Marder in der Regel keine Freude an unerwarteten Duschen haben. Durch den Einsatz von wassersparenden Geräten bleibt der Verbrauch zudem moderat.
Sie möchten Fallen nutzen, um Marder aus dem Garten zu vertreiben? Diese Methode ist mit großer Vorsicht zu genießen. Gesetzliche Regelungen und der besondere Schutzstatus der Tiere setzen dabei enge Grenzen. In den meisten Regionen erfordert das Aufstellen von Fallen eine behördliche Genehmigung, da Marder häufig unter Naturschutz stehen. Eigenmächtiges Handeln kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Aus diesem Grund sollten Fallen ausschließlich von fachkundigem Personal eingesetzt werden, das über das notwendige Know-how und die erforderlichen Zulassungen verfügt. Versierte Kammerjäger kennen die aktuellen gesetzlichen Bestimmungen und stellen eine effiziente und tierschutzgerechte Umsetzung der Maßnahmen sicher. Wenden Sie sich an Profis für Schädlingsbekämpfung, um mit Fallen Marder im Garten zu vertreiben – nur dann ist eine nachhaltige und rechtlich einwandfreie Bekämpfung gewährleistet.